Die Geschichte des Kröpcke 1843-2013
1843 Beginn der Entstehungsgeschichte des Platzes. Der Knick der Georgstraße wird zu einer Kreuzung durch den Anschluß der Bahnhofstraße. 1879 Erweiterung der Kreuzung durch den Durchbruch der Karmarschstraße.

1869 Hofkonditor Georg Robby verlegt sein Café von der Leinstraße hierher. Otto Goetze baut hierfür einen Pavillon aus Gußeisen und Stahl.

1872 Die erste Pferdebahn fährt über die Kreuzung als Teil der Linie "Steintor - Döhrener Turm"
1876 Das Café wird an Wilhelm Kröpcke verpachtet, der es bis ins Jahr 1919 hinein betrieb.
1885 Konrad Oertel erbaut als Stiftung hannoverscher Bürger eine Wettersäule mitsamt Uhr, die uns wohlbekannte "Kröpckeuhr".
1897 Die "Elektrische" ersetzt die Pferdebahn.
1919 Der Kröpcke um 1910: Nach dem Tod von Wilhelm Kröpcke übernimmt der Platz nach und nach den Namen. Das Café blieb das Kröpcke, genauer gesagt das Café am Kröpcke. In den 20er Jahren wird es zum Mittelpunkt des hannoverschen Kulturlebens. Es ist Treffpunkt der "Kröpcke-Indianer" zu denen der Philosoph Theodor Lessing gehört. Auch Kurt Schwitters und Gottfried Benn wurden hier häufiger gesehen.

1920 Zur Bewältigung des zunehmenden Autoverkehrs wird ein Kreisel eingerichtet.
1943 Großflächige Zerstörung Hannovers durch alliierte Bombenangriffe. (Die Uhr bleibt stehen)
1945 Am 31.7. wird die Uhr wieder in Gang gesetzt. Hannovers Nachkriegszeitalter beginnt.
1947 Wiedererstehung des Cafés. Ein Provisorium aus Zeltleinwand versucht, die alte Tradition wieder zu beleben.
1948 Erst in diesem Jahr erhält der Platz offiziell den Namen "Kröpcke". Ein Flachbau aus Leichtmetall, Holz und Glas ersetzt das Zeltprovisorium.

1954 Abbruch der alten Uhr und Ersetzung durch eine moderne Konstruktion. "3 Zifferblätter umrunden einen Mast". Die gleichen Konstruktionen entstehen später auch am Steintor und Aegi.
1976 Mövenpick erbaut das Cafe am Kröpcke neu. Seit 1983 ist es in seiner heutigen Erscheinung der zentrale gastronomische Treffpunkt Hannovers.
1843 Beginn der Entstehungsgeschichte des Platzes. Der Knick der Georgstraße wird zu einer Kreuzung durch den Anschluß der Bahnhofstraße. 1879 Erweiterung der Kreuzung durch den Durchbruch der Karmarschstraße.

1869 Hofkonditor Georg Robby verlegt sein Café von der Leinstraße hierher. Otto Goetze baut hierfür einen Pavillon aus Gußeisen und Stahl.

1872 Die erste Pferdebahn fährt über die Kreuzung als Teil der Linie "Steintor - Döhrener Turm"
1876 Das Café wird an Wilhelm Kröpcke verpachtet, der es bis ins Jahr 1919 hinein betrieb.
1885 Konrad Oertel erbaut als Stiftung hannoverscher Bürger eine Wettersäule mitsamt Uhr, die uns wohlbekannte "Kröpckeuhr".
1897 Die "Elektrische" ersetzt die Pferdebahn.

1920 Zur Bewältigung des zunehmenden Autoverkehrs wird ein Kreisel eingerichtet.
1943 Großflächige Zerstörung Hannovers durch alliierte Bombenangriffe. (Die Uhr bleibt stehen)
1945 Am 31.7. wird die Uhr wieder in Gang gesetzt. Hannovers Nachkriegszeitalter beginnt.
1947 Wiedererstehung des Cafés. Ein Provisorium aus Zeltleinwand versucht, die alte Tradition wieder zu beleben.
1948 Erst in diesem Jahr erhält der Platz offiziell den Namen "Kröpcke". Ein Flachbau aus Leichtmetall, Holz und Glas ersetzt das Zeltprovisorium.

1954 Abbruch der alten Uhr und Ersetzung durch eine moderne Konstruktion. "3 Zifferblätter umrunden einen Mast". Die gleichen Konstruktionen entstehen später auch am Steintor und Aegi.
1971 Abbruch aller Baulichkeiten am Kröpcke wegen U-Bahnbaus. Im Anschluß daran muss der Autoverkehr sich vom Kröpcke verabschieden. Heute steht der Platz ausschließlich den Fußgängern zur Verfügung.
1976 Mövenpick erbaut das Cafe am Kröpcke neu. Seit 1983 ist es in seiner heutigen Erscheinung der zentrale gastronomische Treffpunkt Hannovers.
1995 Start des "Projekt Kröpcke" von Joy Lohmann. Mit der kontinuierlichen kulturellen Bespielung soll der anhaltende Vandalismus eingeschränkt, wenn nicht sogar gestoppt werden. Das Konzept geht auf, der neue Kulturort etabliert sich.
1998 Die Kröpckeuhr ist renovierungsbedürftig, ein Wettbewerb zur zeitweiligen Umgestaltung soll die nötigen Finanzmittel auftreiben.
Am 19. November wird die Uhr dann im Kleid des Siegerentwurfs feierlich eingeweiht.
2006 Seit 2006 führt der Verein "Kulturraum Region Hannover e.V." das Projekt Kröpcke fort. Das Ausstellungskonzept greift die Zusammensetzung der Region auf und realisiert gemeinsam mit den 21 Städten und Gemeinden die Ausstellung lokaler Künstler der betreffenden Stadt/Gemeinde.
2010 Vom Kröpcke aus werden Kulturfahrten in das Umland Hannovers veranstaltet. Unter dem Namen "KulturPerlen" bietet der "Kulturraum Region Hannover e.V." diese abwechslungsreichen Touren seinen Mitgliedern und anderen Kulturinteressierten an.
2013 Ganz im Sinne des hannoverschen "Bürgerwahrzeichens" (Die Kröpcke-Uhr entstand sowohl im Original 1885 sowie nochmals als originalgetreue Replik 1977 durch eine Bürgerstiftung bzw. Spendensammlung) findet das erste kollaborative Stadtfest am Kröpcke statt. Das "Kultur-des-Wandels"-Fest verwandelt den gesamten Platz für ein Wochenende in ein buntes Straßenfest. (15./16.6.2013)
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